– mobile unabhängige Beratung für Geflüchtete mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung
Für wen: geflüchtete Menschen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung, die nicht zu uns kommen können (auf Wunsch aber auch in unseren Büroräumen)
Ziel: Orientierung und Unterstützung nach individuellem Bedarf vor Ort
Beschreibung
Aufbauend auf bereits bestehenden Einrichtungen in den Stadtbezirken möchten wir dazu beitragen, Hilfestrukturen für Geflüchtete nachhaltig zu verbessern. Dafür arbeiten wir eng mit anderen bezirklichen und berlinweiten Trägern sowie den Mitarbeiter*innen der Gemeinschaftsunterkünfte zusammen. Außerdem können wir Sprachmittlung hinzuziehen. Weitere Details finden Sie weiter unten.
In Kooperation mit den Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick und Pankow bestehen diese Projekte seit 2016/2017. Gefördert durch den „Integrationsfonds“ im Rahmen des „Gesamtkonzeptes zur Integration und Partizipation Geflüchteter“ der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales haben wir eine unabhängige und aufsuchende Beratung für geflüchtete Menschen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung in den jeweiligen Bezirken etabliert.
Bitte Termin vereinbaren
Bitte vereinbaren Sie einen Termin per E-Mail oder telefonisch, damit wir Sprachmittlung bereitstellen können.
Kontaktdaten sind individuell nach Bezirken unten gelistet.
Ansprechpartner*innen für die Bezirke:
Marzahn-Hellersdorf
Pankow
Caroline Winkler
Projektkoordination, Beratung
dansk, deutsch, english, norsk
Raphael Montermann
Projektassistenz, Beratung
deutsch, english, nederlands
Treptow-Köpenick
Tatjana Grabienski
Projektkoordination, Beratung
عربي, deutsch, english, francais
Weitere Kontaktdaten
Büro
030 – 44 05 44 26
Adresse
BZSL e.V.
Gustav-Adolf-Straße 130
13086 Berlin
Link zu Google Maps
Weitere Details
Wir bieten Beratung zu folgenden Themen an:
- Orientierungsgespräch zur Klärung des behinderungsspezifischen Unterstützungsbedarfs
- Beratung zum Schwerbehindertenausweis (z. B. Antragstellung, Merkzeichen, Wertmarke)
- Pflege (z. B. Antragstellung, Anbindung an Pflegestützpunkt)
- Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen des SGB XII (Hilfe zur Pflege)
- Unterstützung bei der Beantragung von Heil- und Hilfsmitteln
- Kontextbezogene sozialarbeiterische Hilfe, Verweis an psychosoziale Beratungsstellen
- Unterstützung bei der Durchsetzung von sozialrechtlichen Ansprüchen und dem Verfassen von Widersprüchen
- Unterstützung im Kontakt mit Ämtern (z. B. LAF, Sozialamt, Jugendamt, Jobcenter)
- Aufbau von Zukunftsperspektiven und Verweis an andere Beratungsstellen bei fachfremdem Fragen (z. B. Rechtsberatung, Suchtberatung), ggf. Unterstützung und Begleitung beim Erstkontakt zu anderen Trägern und Vereinen)
- Empowerment auf der Peer-Ebene: Vermittlung von Gesprächen mit Gleichbetroffenen zur Stärkung der persönlichen Selbstachtung und Selbstvertretung
- Informationen zur besonderen Schutzbedürftigkeit
- Unterstützung bei der Suche nach Bildungsangeboten und Arbeit
- Vermittlung lokaler Selbsthilfegruppen und Freizeitangebote
Gefördert durch
Die Projekte werden seit 2016/2017 durch den „Integrationsfonds“ im Rahmen des „Gesamtkonzeptes zur Integration und Partizipation Geflüchteter“ der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördert und sind in den jeweiligen Bezirken etabliert.